Anderthalb eher seltsame Tage verbrachten wir in der Grenzregion der Republika Srpska und Serbien. In Višegrad besichtigten wir die Brücke über die Drina.

Die berühmte Brücke über die Drina

Dort gibt es auch ein Bauprojekt zu Ehren des Literaturnobelpreisträgers Ivo Andrić. Diese kleine Stadt inmitten der Stadt kam uns sehr surreal vor und wir konnten überhaupt nicht verstehen was das sollte. Als wir später lasen, dass es sich bei dieser Stadt um ein Projekt von Emir Kusturica handelte, verstanden wir es etwas besser.

Andrićgrad hatte uns zwar nicht gefallen, trotzdem wollten wir uns am nächsten Tag in Serbien Drevengrad (oder Küstendorf) anschauen. Dieses Dorf ist ebenfalls ein Projekt von Emir Kusturica und war uns vom Besitzer des Campingplatzes in Foča empfohlen worden. Das Dorf diente als Filmkulisse für Kusturicas Film „Das Leben ist ein Wunder“. Wir konnten damit ungefähr genauso wenig anfangen wie schon mit Andrićgrad.

Dass dies nun der einzige Ort ist, den wir in Serbien gesehen haben ist natürlich etwas schade, er ist mit Sicherheit nicht repräsentativ für den Rest des Landes. 😛 Aber wir wollten weiter nach Montenegro.